Vielleicht haben es ein paar von euch schon gelesen auf Slashdot ist grad ein Artikel über den Fork von Gentoo Linux zu Zynot. Neben Zachary T Welch's Gründen sollte man auch Geert Bevin's Gründe sich mal anschauen um ein Bild von der Situation zu bekommen. Grundsätzlich war es sowieso nötig Gentoo zu forken, so oder so. Allerdings scheint es auch bei den Gentoo Leuten zu bröseln. Offensichtlich stösst das Projekt an die Grenzen einer einzelnen Person. Es ist nicht die erste Distro die Daniel Robbins angefangen und subvertiert hat. Vielleicht ist er einfach nicht als Projektleiter (auch wenn er Erfinder ist) geeignet. Es ist wie im Sozialismus, es scheitert einfach am Egoismus des Einzelnen. Die einzigen funktionierenden Projekte (wohl auch wegen ihrer relativen Überschaubarkeit sind im Moment OpenSceneGraph und wxWindows (wobei ich an letzteren auch selber schraube). Der Punkt hier ist aber das die wirtschaftlichen Interessen abgekoppelt sind von dem Open Source Projekt. Es ist eben kein einfach zu installierendes Programm oder Betriebssystem, sondern man muss selber eine Idee haben was man mit dem Source anfangen will. Deswegen vermute ich sind alle produktbezogenen Open Source Projekte mehr oder weniger zum Scheitern verurteilt, je nach Intellekt und wirtschaftlicher Abhängigkeit des projectleader. Meinungen willkommen ...

Man sollte auch immer alle Meinungen hören: deswegen Daniel Robbins reply auf das Fork announcement.